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Die neue Schulsozialarbeiterin

Seit dem 04. Januar 2021 bereichert Marjeta Rosja als neue Schulsozialarbeiterin die Schule Schötz. Marjeta Rosaj ist 30 Jahre alt und Mutter von drei Kindern. Ich durfte sie in einem Interview näher kennenlernen.


Stecktbrief Marjeta Rosaj


Geburtsdatum: 29.01.1990

Wohnort: Ettiswil

Muttersprache: Albanisch

Familie: Mein Mann, meine Kinder

Das mache ich gerne: Reisen, lesen und draussen sein

Lieblingsessen: Selbstgemachte Ravioli

Lieblingsfach: NMG (Natur, Mensch, Gesellschaft)

Lieblingsfarbe: Keine

E-Mail: marjeta.rosaj@schuleschoetz.ch





• Sind Sie gut gestartet an unserer Schule? Wie gefällt es Ihnen bei uns?

Ich bin sehr gut gestartet – danke. Es war ein sehr ruhiger Start und ich denke, es liegt an den Ferien. Die Schüler*innen wissen vielleicht noch gar nicht, dass ich da bin.


Weshalb wollten Sie die Stelle als SSA an unserer Schule?

Ich habe schon einiges von der Schule Schötz gehört, da ich vorher im Sozial-Beratungszentrum als Beiständin gearbeitet habe. Dort habe ich von meiner Vorgängerin Eliane Imboden ab und zu Sachen gehört, die ich sehr spannend fand.

Als die Stelle dann frei wurde, hat mich das sofort interessiert und ich habe mich beworben.


Was ist das Wichtigste im Umgang mit den Schülerinnen und Schülern?

Das Wichtigste ist für mich, dass man mir vertrauen kann. Denn nur wer mir vertraut, getraut sich auch wirklich offen über Probleme, Freuden und Sorgen mit mir zu sprechen. Das ist eigentlich das A und O aus meiner Sicht.


• Warum haben Sie genau diesen Beruf gelernt?

Schon als Kind wollte ich den Menschen helfen und als ich in der Kanti war, wusste ich nicht so recht, was ich studieren, beziehungsweise welchen Beruf ich lernen möchte. Ich besuchte eine Infoveranstaltung und danach wusste ich, welche Branche mich am meisten anspricht. Im Vorpraktikum haben sich dann meine Interessen bestätigt und so studierte ich Sozialarbeit.


Gehen Ihnen gewisse Situationen von Schüler*innen nahe?

Manche Situationen gehen einem sehr nahe, das ist so. Es gibt Methoden, wie man damit umgehen kann, damit man die Angelegenheiten nicht mit nach Hause nimmt und pausenlos darüber nachdenkt.

Ich habe für mich die Methode gefunden, dass ich meinen Kopf abschalte, sobald ich die Türe zum Büro zumache. Das funktioniert sehr gut.

Aber es gibt gewisse Situationen, über welche ich auch zu Hause nachdenke. Dies sind dann meistens sehr schlimme Fälle, in denen man nicht weiss, wie es weitergeht. Dann kann es sein, dass mir mitten in der Nacht eine Idee einfällt.


• Was hilft Ihnen, wenn Sie sich von einer Situation ablenken möchten?

Als Mutter von drei Kinder habe ich zu Hause sehr viel Ablenkung. So habe ich kaum Zeit über meine Arbeit nachzudenken.


• Welches sind Ihre Öffnungszeiten? An welchen Tagen sind Sie an unserer Schule?

Ich bin montags und freitags jeweils von 8 bis 12 Uhr und nachmittags von 13:30 bis 16:30 Uhr hier.


• Wo findet man Sie bei uns?

Ihr findet mich in unserem Büro im Schulhaus 3, im ersten Stock ganz hinten. Das Büro ist beschriftet.


• Wie sollte man sich am besten bei Ihnen melden?

Bei mir kann man sich per E-Mail, WhatsApp, Handy und per Telefon melden.

Am schnellsten geht es per E-Mail, weil ich diese Nachrichten auch auf meinem privaten Handy und auf dem Arbeitshandy bekomme.

• Kann man Ihnen auch während den Ferien einen Brief schreiben, in welchem man Ihnen alles erzählt?

Ja, man kann natürlich jederzeit einfach einen Brief schreiben, indem man alles erzählt.

Was sollte man beachten, wenn man zu Ihnen kommt?

Es ist wichtig, dass alle Schüler*innen wissen, dass ich an den Datenschutz und somit an die Schweigepflicht gebunden bin und dass sie somit keine Angst haben müssen, dass jemand etwas aus den Gesprächen mit mir erfährt.


• Mit welchen Problemen kann man zu Ihnen kommen?

Mit allem, egal was man hat. Sei das Krankheit der Eltern, ein Streit oder einfach, wenn man etwas hat, womit man sich selbst körperlich oder mental schadet. Man kann eigentlich mit allen Arten von Problemen zu mir kommen.


• Darf man auch mit privaten Problemen, die nichts mit der Schule zu tun haben, zu Ihnen kommen?

Ja, natürlich.


• Ab wann, denken Sie, sollten die Eltern/Erziehungsberechtigten in die Problematik oder die Gespräche einbezogen werden?

Das ist unterschiedlich. Wenn das Problem zu Hause ist, dann sollte man sich überlegen, die Eltern miteinzubeziehen. Aber das ist der Schülerin/dem Schüler überlassen.

Nur in einem Fall, wenn es sich um Lebensgefahr handelt, zum Beispiel Suizidgefahr, dann müssen die Eltern/Erziehungsberechtigte miteinbezogen werden.

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